Stiftungszweck
Die Stiftung Presse-Haus NRZ besteht seit 1986. Einer der Stifter war Prof. Dietrich Oppenberg, der 1946 die NRZ Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung in Essen gründete und der bis zu seinem Tod im Jahr 2000 als Herausgeber fungierte.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur mit dem Ziel der Förderung der Medienvielfalt, insbesondere dem Erhalt und der Stärkung einer unabhängigen Presse. Die Stiftung befürwortet und fördert eine unabhängige Presse, die für Leser schreibt, die als mündige Staatsbürger die Träger der politischen Willensbildung im Staat sind. Sie ist dabei der Entwicklung einer beständigen demokratischen Ordnung verpflichtet.
Der Stiftungszweck soll insbesondere verwirklicht werden
* durch Aus- und Fortbildung von Journalisten und Verlagspersonal, einschließlich der Vergabe von Stipendien,
* durch Verleihung von Preisen an Journalisten und Verlagspersonal,
* durch Forschungs- und Modellprojekte auf dem gesamten Gebiet des Pressewesens und der übrigen Medien,
* durch die Förderung von Veröffentlichungen im Rahmen des Stiftungszwecks.
Die Stiftung als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts verfolgt dabei ausschließlich gemeinnützige Zwecke im Sinne des deutschen Steuerrechts.
Das jährliche Fördervolumen beträgt derzeit rund 500.000 Euro. Die Bandbreite der Förderungen ist dem Stiftungszweck entsprechend weit abgesteckt. Sie erstreckt sich auf Druckkostenzuschüsse für Veröffentlichungen wie Dissertationen, Fachbücher und Fachzeitschriften; sie erstreckt sich auf Stipendien, die vor allem Journalisten und Studenten gewährt werden, die sich im Ausland fortbilden wollen, oder ausländischen Journalisten, die sich mit derselben Absicht nach Deutschland begeben.
Die Stiftung unterstützt des Weiteren einzelne Einrichtungen, die sich mit der Journalistenausbildung beschäftigen, fördert Forschungs- und Modellprojekte, Kongresse, stiftet Journalistenpreise und unterstützt die pressefotografische Sammlung des Folkwang-Museums. Dabei arbeitet sie mit Forschungsinstituten, Hochschulen, Universitäten, Journalistenschulen, Stiftungen, Museen und Einzelpersonen zusammen.